Fortbildung Traumapädagogik

„Traumapädagogisch-diagnostisches Verstehen“, mit Andrea Basedow als Dozentin

In der traumasensiblen Arbeit ist das gemeinsame Verstehen zwischen den jungen Menschen und den psychosozialen Fachkräften Ausgangsbasis für eine fundierte Begleitungs- und Hilfeplanung. Dabei hilft ein diagnostischer Blick, der abseits von ausschließlich psychiatrischen Diagnosen einen eigenen partizipativen Verstehensprozess anregt.

Diesen Zugang schafft eine „annehmende, respektvolle und wertschätzende, ja vielleicht demütige Haltung, aus der heraus ein Einlassen auf einen Menschen und eine Neugier für seine Lebensgeschichte entsteht“ (Andreae de Hair et al. 2022, S.11).

Das Methodenseminar lädt ein, traumasensibel, bio-psycho-soziale Verstehensprozesse initiieren zu lernen, psychiatrische Diagnosen besser verstehen und nachvollziehen zu können und entlang einer übergeordneten Methode mögliche Ansätze für eine passgenaue Hilfe- und Interventionsplanung zu erarbeiten.

Foto: Andrea Basedow

Referentin:

Andrea Basedow Jg. 1967, Dipl. Sozialarbeiterin, Familien-und Systemberaterin (IFKP), M.A. Klinische Sozialarbeit, Zertifiziert durch die Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit (ZKS), Traumapädagogin/traumazentrierte Fachberaterin (Institut für Trauma und Pädagogik/BAG/DeGPT). Doktorandin an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät Köln im Fachbereich Rehabilitationswissenschaften. Arbeitet und forscht im Bereich der Jugendberufs- und Eingliederungshilfe am Übergang Schule/Ausbildung/Beruf/ sowie im Bereich Weiterbildung. Projektleitung Reha-Ausbildung, Autorin und freie Referentin mit dem Schwerpunkt traumainformierte Diagnostik.

Voraussetzungen: traumapädagogische Vorkenntnisse oder begonnene oder abgeschlossene traumapädagogische Weiterbildung

Termine 11.10. und 12.10.2024

Kosten: 195,00 € inklusive Verpflegung

Sollten auch Sie Interesse haben, wenden Sie sich gerne an Frau Dörner in der Verwaltung oder schreiben Sie eine kurze Mail an: info@antonia-werr-zentrum.de.